Wenn
dann sind oft Massagen und Wärmebehandlungen hilfreich. Doch muskuläre Probleme sind nicht die einzigen Beschwerden, die mit Hilfe der physikalischen Therapie behandelt werden können.
Die Physikalische Therapie ist ein Teilgebiet der Physiotherapie, in dem die medizinischen Behandlungsformen zusammengefasst sind, die auf physikalischen Methoden beruhen. Dies sind beispielsweise Wärmetherapien und Massagen Behandlungen mit Gleichstrom, Infrarot-Licht und UV-Licht, Wasseranwendungen und weitere mechanische Behandlungen,wie Lymphdrainagen. Physikalische Therapiebehandlungen werden eingesetzt, wenn Schmerzen oder Funktionseinschränkungen durch Überlastung, als Folge von Abbauprozessen, nach Operationen
oder nach schweren Verletzungen wie durch Unfälle, Schlaganfälle auftreten. Mit Hilfe physikalischer Therapien soll die Normalfunktion wiederhergestellt werden, der Patient von Schmerzen befreit werden. Somit soll die Lebensqualität undMobilität des Patienten verbessert werden. Bei aktiven Maßnahmen muss der Betroffene einen wichtigen eigenen Beitrag leisten. Dazu gehören Krankengymnastik, Bewegungstherapie und Atemtherapie. Passive Maßnahmen beinhalten hingegen eine Elektrotherapie, Wärmepackungen oder Ultraschalltherapie.
Der Begriff „Fango“ ist italienischen Ursprungs und bedeutet übersetzt etwa heilender Schlamm. Dieser Schlamm ist ein Mineralschlamm, der aus dem Gestein des Vulkans gewonnen wird. Der bräunliche Fango-Schlamm besteht aus Kieselsäure, organischer oder anorganischer Tonerde, Magnesium, Eisenoxyd und Aluminiumoxyd. Medizinisch wirksam soll der Schlamm jedoch erst werden, nachdem er mehr längere Zeit herangereift ist.
Bei diesem Prozess kommt der Fangoschlamm mit fließendem Thermalwasser, Sonne und Luft in Kontakt kommen. um die organischen Substanzen aufnehmen zu können. Fangopackungen werden nicht nur im Bereich der Kosmetik angewandt, sondern auch besonders in der Physiotherapie (Physikalische Therapie). Hierbei dient der
zur Unterstützung bei andauernden und chronischen Schmerzen.
Auch bei eiteren Krankheitsbildern wird Fango erfolgreich eingesetzt. Der vulkanische Schlamm ist eine erfolgsversprechende und angenehme Unterstützung für verschiedene Bereiche, wie beispielsweis Nacken-, Schulter und Rückenschmerzen, Neurodermitis, Schuppenflechte und Ekzemen, Menstruationsbeschwerden oder Muskelverhärtungen. Fango wirkt Schmerzlindernd, Durchblutungsfördernd, und löst Verspannungen.
Die Wärmetherapie ist eine ergänzende passive Maßnahme zur therapeutischen Behandlung. Wärme führt zu einer Erweiterung der Blutgefäße, was eine verbesserte regionale Durchblutung bewirkt. Eine gute Durchblutung ist die Grundvoraussetzung für die Versorgung des Gewebes mit Sauerstoff und neuen Zellen, die bei der Wundheilung gewissermaßen als „Baumatarial“ dienen.
Muskuläre Verspannungen führen vor Ort zu einer verschlechterten Versorgungssituation. Ebenso ist ein erhöhter Stresspegel für die Wundheilung kontraproduktiv. Eine ergänzende Wärmetherapie unterstützt die körperliche und psychische
und schafft somit optimale Voraussetzung für eine schnelle Genesung.
Die Wärmetherapie kann in unterschiedlichen Formen angewandt werden. Beispiele sind Heißluft (Rotlicht), heiße Rolle, Fango oder Naturmoor. Mit welcher Methode die Wärme appliziert wird, hängt zum einen von der ärztlichen Verordnung und zum anderen von der Verträglichkeit ab. Dies besprechen Sie einfach mit Ihrem(r) Theraputen (-in).
Naturheilpackungen verbinden
Die natürliche Packung enthält Mineralien und Kräuter sowie das Naturheilmittel Moor. Es ist eine wohltuende und heilsame Anwendungen. Die entspannende Wirkung derNaturpackungen dient häufig als Wellnessbehandlung.
Doch eine Ganz- oder Teilkörperpackung mit dem wirksamen Naturmaterial wird schon lange als Kurmaßnahme angewandt. Die Wirksamkeit Wirksamkeit insbesondere bei Beschwerden des Stütz- und Halteapparates jeglicher Art (Rheuma, Arthrose, Bandscheibenbeschwerden, Ischialgie, chronische Muskelverspannungen) ist schon lange medizinisch bewiesen.
Normalerweise werden die Packungen als Wärmebehandlung eingesetzt, können aber auch kalt angewendet werden. Die Packungen sind ca. auf 40° C erwärmt. Sie werdenan den betreffenden Stellen des Körpers aufgelegt. Die Wärme auf den Körper fördert das Eindringen der Wirkstoffe durch die Haut um so mehr.
Die heiße Rolle ist eine physikalische Anwendung aus der Wärmetherapie. Unsere Therapeuten behandeln Sie mit einer Rolle, die er vorher aus zwei bis drei kleinen Handtüchern trichterförmig aufgerollt und dann mit
(oder auch kochendem Wasser) durchtränkt hat. Zunächst werden mit der Rolle die gewünschten Muskelpartien vorsichtig abgetupft. Die äußere Handtuchschicht kühlt schnell ab.
Das Handtuch wird deshalb nach kurzer Zeit eine Runde abgerollt und eine neue schöne warme Lage kommt zum Vorschein. Es wird weitergetupft und sorgfältig aufgedrückt, bis erneut ebenso diese Lage abgekühlt ist. Diese wird ebenso abgerollt, um die neue und noch heiße Schicht hervorkommt. Dies wird wiederholt, bis die Handtücher komplett abgearbeitet sind. Die Muskeln und Gewebeschichten können sich durch die feuchte Wärme erwärmen.
Diese Wärmeanwendung verbessert die Dehnfähigkeit der Gewebe und damit den Stoffwechsel im betreffenden Körpergebiet. Die feuchte Wärme zieht während der Anwendung tief in das Gewebe ein und fördert die Durchblutung. Die Anwendung ist besonders bei verspannter Muskulatur, bei Verspannungen im Nackenbereich, Erkältungen, orthopädischen Erkrankungen, Krämpfen z.B. bei Menstruationsbeschwerden oder Trägheit des Darms mit Verstopfung zu empfehlen.
bewirkt eine Dämpfung der Entzündung und Schmerzlinderung. Nach akuten Verletzungen oder nach Operation ist der betroffene Körperbereich auf Grund der akuten Entzündung geschwollen und manchmal überwärmt. In der akuten Entzündung nach Trauma oder Operation sind die umliegenden Gefäße weitgestellt. Dies führt zu einem erhöhten Austritt von Flüssigkeit aus den kleinen Blutgefäßen in das umliegende Gewebe und verursacht eine Schwellung. Diese Schwellung wiederum behindert den lokalen Stoffwechsel im Zuge der Wundheilung.
Um eine Schwellung zu verhindern oder zu reduzieren kann im Anschluss an die therapeutische Behandlung eine Eisanwendung stattfinden. Kälte führt zu einer Verengung der lokalen Gefäße, was in Folge den Austritt vermehrter Flüssigkeit aus den kleinen Gefäßen und somit die Schwellung vermindert sowie den normalen Stoffwechsel wiederherstellt. Die Eistherapie erfolgt in Form von Eispackungen oder durch Einreibungen mit Eiswürfeln. In der akuten Phase einer Verletzung, verlaufen die durch Eisanwendung provozierten physiologischen Wirkungen sollte die Eisbehandlung nicht angewendet werden.
Davon auszunehmen sind je nach Verletzungsgrad die ersten 20 Minuten. Im weiteren Verlauf der Wundheilung, bedeuten längere
eine Kontraindikation für die Behandlung. Bei Langzeiteinwirkung (mehr als 5 Minuten ) verengen sich die Gefäße und die Reflexe des Nervensystems werden herabgesetzt, so dassSchwellungen vermieden werden und Entzündungen und Schmerzen gedämpft werden. Kurzzeitige Kältereize erhöhen hingegen die Muskelspannung und werden benutzt, um atrophierte (verkümmerte) Muskel zu „wecken“.
Auch die Elektrotherapie ist eine ergänzende Maßnahme zur therapeutischen Behandlung. Als natürliches Heilverfahren nutzt die Physiotherapie im PZP natürliche Anpassungsmechanismen des Körpers, um Störungen körperlicher Funktionen gezielt zu behandeln oder als Maßnahme in der Gesundheitsvorsorge (Prävention) diese zu vermeiden. Hierbei werden Elektroden auf dem zu behandelnden Körperteil oder im Verlauf der Nervenbahn fixiert, über die dann der therapeutische Strom in den Körper eingeführt wird.
Bei der Anwendung fließt ein schwacher
welcher als starkes Kitzeln auf der Haut empfunden wird. Die jeweils gewünschten Reaktionen werden somit ausgelöst. Bei der leichteren Anwendung wird zuerst die
in Wärme-, mechanische- oder Licht- und Strahlenenergie umgewandelt.
So wird sie dann dem Körper zugeleitet.Es gibt inzwischen eine Vielzahl an therapeutischen Strömen für unterschiedlichste Zielsetzungen. So wird die Elektrotherapie unter anderem zur Schmerzlinderung, Durchblutungsförderung, Muskelstimulation, zum Abbau von Ödemen und zur Lähmungsbehandlung angewandt. Die Wirkungen der Elektrotherapie sind vielschichtig, deshalb sind die Krankheitsbilder nach Leitsymptomen zusammengefasst. Unser PZP-Team beratet Sie gerne.
Beim Ultraschall werden über einen Schallkopf
abgegeben. Diese hochfrequenten Schallwellen können Nerven, Haut, Muskeln, Gefäße und Lymphbahnen stimulieren. Das menschliche Ohr kann Schallwellen zwar nicht wahrnehmen, doch die unscheinbaren elektrischen Hochfrequenzen werden in mechanische Schwingungen umgewandelt, so kann man den Körper entsprechend in diese Schwingung versetzen.
Beim Auftreten der Ultraschallwellen in den menschlichen Körper, werden Energien freigesetzt, die sich wiederum in Form von Lymphaktivierung, Durchblutungssteigerung, Gewebeverbesserung Entspannung und als angenehme Wärme bei den Anwendern äußern. Nur Vorsicht an unsere Patienten: Da die Luft die Schallwellen absorbieren kann, ist ein Kopplungsmittel (Ultraschallgel) notwendig. Die Schallwellen erhöhen die Gewebeschwingung, wodurch Wärme entsteht.
Die Wärme führt zu einer
was das lokale Sauerstoffangebot erhöht. Zudem wird durch Ultraschall der Zellstoffwechsel gefördert und somit die lokale Wundheilung beschleunigt. Auch können Medikamente mit dem Ultraschall tiefer in den Körper eingebracht werden (sog. Phonophorese). Bei vielen Krankheitsbildern ist der Ultraschall insofern eine ideale Zusatzmaßnahme zur physiotherapeutischen Behandlung.